Trotz stagnierender Baukonjunktur und zunehmendem Wettbewerbsdruck in Europa stieg der weltweite Gruppenumsatz auf 1.105 Millionen Euro. Dies entspricht einem Plus von 3,2 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2023. Damit bestätigt sich einmal mehr die Wirksamkeit der konsequent verfolgten Internationalisierungsstrategie.

Europa bleibt mit knapp 70 Prozent Umsatzanteil und einer Steigerung von 2,9 Prozent weiterhin der wichtigste Markt für die Wietersdorfer Gruppe. Allerdings sind die regionalen Unterschiede deutlich sichtbar: In Österreich ging der Umsatz um 12,4 Prozent auf 156,1 Millionen Euro zurück, was auf die stark rückläufige Baukonjunktur und hohe Kostenbelastungen zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu entwickelten sich Italien mit einem Umsatzplus von 17,4 Prozent auf 107 Millionen Euro und Spanien mit einer Umsatzverdopplung auf 28,7 Millionen Euro positiv. Umsatzstärkstes Land innerhalb der Wietersdorfer Gruppe bleiben weiterhin die USA mit einem Umsatz von 176,9 Millionen Euro, was einem Anteil von 16 Prozent am Gruppenumsatz entspricht – gefolgt von Österreich, Deutschland und Slowenien.

Während die Bauwirtschaft in Teilen Europas stagnierte, konnte die Wietersdorfer Gruppe insbesondere in Australien und Afrika deutliche Wachstumsimpulse setzen. In Australien stieg der Umsatz durch den Erwerb von RPC Pipe Systems um 122 Prozent auf 3,5 Millionen Euro. Im Vergleich zu den anderen Kontinenten spielt Australien innerhalb der Unternehmensgruppe noch eine untergeordnete Rolle. Mit einem Umsatz von 52,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2024 wurde in Afrika ein Wachstum von 67,4 Prozent erzielt. Die Wietersdorfer Gruppe setzt am afrikanischen Kontinent vor allem Entsalzungsanlagen, Trinkwasser- und Bewässerungsprojekte um.

Mehr dazu im PDF: Jahresgespräch der Wietersdorfer Gruppe 2025